DHH841 > HUMOR 20.05.25 08:20l 121 Lines 5387 Bytes #999 (0) @ DEU BID : O7FDBO841011 Read: GAST Subj: Stilblueten aus Polizeiberichten und Gerichtsverhandlungen Path: MO1BBS<DBQ343<DBO274<CB0BBS<CB9SNK<DBX997<DBO763<DBO841 Sent: 050724/2117z @:DBO841.#NDB.BAY.DEU.EU [LA JN68EP] OBcm1.06b51 From: DHH841 @ DBO841.#NDB.BAY.DEU.EU (Hans) To: HUMOR @ DEU X-Info: Sent with login password Stilblueten aus Polizeiberichten und Gerichtsverhandlungen Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, dass er unersaetzliche Exponante der Museumssammlungen zerschlagen hat, wie in der Vitrine ausgestellten Bilder, verglaste Gobelins, den Unterkiefer des Nachtwaechters usw. Seit zehn Jahren wohne ich in M., wo ich in einer Metzgerei als Gehilfe zum Ausweiden, Zerteilen und Bedienen der Kunden taetig bin. Am Tatort sichteten wir den Foerster, zwei Arbeiterinnen, zwei Wacholder- straeucher und anderes Blattwerk, wie in der Skitze festgehalten. Bei ihrer Rueckkehr aus der Kantine an ihrer Arbeitsstelle hat Regina P. zufaellig gefrorenes Wasser angetroffen, auf dem sie ausrutschte und sich am Knie verletzte. Die weiteren Ermittlungen erbrachten, dass die Genannte ausserdem mittels einer Eidechse das Bein des Mitarbeiters Josef P. beschaedigte. Nach einer Ueberportion Alkohol kann es ihn nicht ueberraschen, wenn er am Morgen auf der Kegelbahn tot aufwacht. Der Direktor wird weiterhin beschuldigt, die Sekretaerin Ulrike D. so un- vorsichtig behandelt zu haben, dass sie in andere Umstaende kam. Auf die erstattete Anzeige hin wurde der Hauptwachtmeister mit der Unter- suchung der Unfallstelle beauftragt. Er stellte fest, dass die Baugrube zwar nicht beleuchtet, jedoch mit einer Warntafel "Vorsicht, Gefahr!" beschildert war. Die gut sichtbar angebrachte Tafel konnte man auch bei Daemmerung aus einer Entfernung von ca. 60cm sehen. Natuerlich musste der Lesende aufpassen, dass er nicht hinfiel. In der Nacht vom 24. auf den 25.6.99 entwendete ein unbekannter Taeter von meinem Grundstueck zwei Huehner, von denen eins ein Hahn war. Wie uns gemeldet wurde, lief die Ehefrau mit der Waesche ihres Mannes, den Federbetten und dem Geliebten weg. Der Wert dieser Dinge betraegt ca. 520,- DM. Der Taeter entwendete im Schlachthof groessere Mengen Stierhoden, mit der Absicht, diese fuer sich zu nutzen. Als Das Fahrrad nach dem Sturz von der Bruecke untergegangen war, zeugten aufsteigende Blasen davon, das die Reifen schadhaft waren. Ullrich H. stoerte den Verkehr dadurch, dass er auf den Knien vom Park auf die Fahrbahn kroch, wo er nach dem Regen die verirrten Regenwuermer einsammelte. Der Hund des Beschuldigten zerriss unwiderruflich das Entlein. Sofortige Wiederbelebundsversuche mit Hilfe von Nesseln, Wasser, Schrot, Fluegel- und Kopfmassage blieben erfolglos. Wenn Marius P. morgens betrunken nach Hause kommt, so zieht er sich im Treppenhaus aus und gibt aehnliche Laute wie eine Kuckucksuhr von sich. Damit stoert er die Ruhe und die richtige Uhrzeit im Haus. Den Scheidungsantrag ziehe ich nicht zurueck, da mein Mann kein Gefuehl hat, hauptsaechlich in der rechten Hand. Oft leidet Paul an Geisteskrankheit. Von Zeit zu Zeit haengt er sich auf. Wenn aber laengere Zeit niemand kommt, dann schneidet er sich wieder ab. Der Angeklagte hat dem Klaeger im Restaurant "Zur Jungfrau" mit der Faust so ins Gesicht geschlagen, dass dieser eine Quetschung der Lenden erlitt. Wie man hoert, ist die Genannte ausgezogen. Sie war eine gewisse Zeit in Bad H. wo sie als eine Leiche galt. Nach dem Aufschliessen mit dem Dietrich habe ich den Ladeninhaber des- wegen zusammengeschlagen, weil er mich durch ungebuehrliche Bemerkungen und herbeirufen der Polizei bei meiner Arbeit stoerte. Unkosten verursachen unsere Polizeihunde nicht, denn sie ernaehren sich von Verbrechern. Polizeiwachtmeister Robert K. gibt zu Protokoll: Bei meinem naechtlichen Rundgang durch die Parkanlagen hoerte ich verdaechtige, mir bekannte Geraeusche. Auf meine manierliche Frage "Bumst hier einer?" erscholl die ungebuehrliche Antwort: "Nein, du Dusel, zwei", worauf ich zur Verhaftung schritt." Bei der Untersuchung am Tatort wurde festgestellt, das der Taeter aus der einbruchsicheren Kasse eine nicht festzustellende Menge von 2- und 5-Mark Stuecken entwendete. Gesamtwert 270,-DM. Der Postbeamte, Herr Herbert T. zwang mich zu der Anzeige wegen Tierquae- lerei, da er ueber eine Stunde auf unserem Apfelbaum sass und dadurch unsere Dogge aufs Aeusserste erregte. Zum Schluss stiess er uebrigens auch noch gegen meine Person wueste Beschimpfungen aus. Wie zu Protokoll gegeben, wurden die vier Jugendlichen in einem unbeleuch- teten Gaesschen von einer unbekannten aelteren Frau angehalten, die ueber ihre kleine Rente jammerte und um einen Betrag fuer alkoholische Getraenke bat. Da die vier Jugendlichen den Betrag nicht aufbringen konnten, wurden sie von der Unbekannten angegriffen und brutal zusammengeschlagen. Nach der Frau wird gefahndet. Nach ambulanter Behandlung konnte der junge Mann seinen Finger wieder mit nach Hause nehmen. Dem Fahrer Willi G. wurde eine Blutprobe abgenommen sowie die Verstaendigung der Hinterbliebenen. Da packte Otto N. eine 40 cm hohe und 4kg schwere Mamorstatue und schlug auf den Schlafenden ein, bis er aufwachte. Von der Baustelle am Steinbruch wurden wieder einige Absperrlampen gestohlen.Bei der Suche nach den Dieben tappt die Polizei im Dunkeln. Mein Mann ist sehr heimtueckisch. Hohes Gericht, was mehrere Zeugen beschwoeren koennen, weil er mir immer dann die Zunge herausstreckte, wenn ich meine Brille putzte. Bei unseren Gespraechen haben wir die Genitalbereiche nur ganz kurz beruehrt. 73 de Hans!
Lese vorherige Mail | Lese naechste Mail