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kobinet-nachrichten

 09.07.2005 - 11:02

Wohnen wie ich es moechte

Hamburg / Hollenbach (kobinet) +
"Wohnen wie ich es moechte - Mit Unterstuetzung kann ich das!"
lautet der Titel einer Veranstaltung am 24. August in Hamburg.
Sie stellt den Abschluss der Kampagne "Marsch aus den Institutionen
- Reisst die Mauern nieder" dar. Veranstaltungsort ist bei
Leben mit Behinderung Hamburg, Suedring 36 in Hamburg-Winterhude.
Sie beginnt um 13 und endet um 17 Uhr und richtet sich an
Bewohnerinnen und Bewohner aus Wohngruppen, Beiraete von
Wohngruppen und Menschen, die selbstaendig wohnen und Unterstuetzung
erhalten wollen.

"Auf rund 60 Veranstaltungen statt der urspruenglich geplanten
42 werden wir Ende August zurueckschauen koennen", berichtet
Elke Bartz, Vorsitzende des Forums selbstbestimmter Assistenz
behinderter Menschen (ForseA). Dann laeuft die offizielle,
von der Aktion Mensch gefoerderte Kampagne aus. Das hiesse
jedoch nicht, dass der Marsch damit beendet sei, denn "noch
gibt es viel zu viele Mauern, die eingerissen werden muessen,
damit alle Menschen mit Behinderungen mitten in der Gemeinde
leben koennen", so Bartz.

Viel Oeffentlichkeits- und Aufklaerungsarbeit sei in den vergangenen
Monaten geleistet worden, der "Marsch" zu einem festen Begriff
geworden. "Es wurde sehr deutlich, wo die eigentlichen ‚Gegner'
der so genannten Ambulantisierung sind", meint Bartz. "Die
sind ueberall dort, wo es an behinderten Menschen zu verdienen
gibt, die ihre Einrichtungen ‚gefuellt' sehen wollen. Die
zweite Seite ist die, die fuer die Kosten aufzukommen hat.
Hier gilt in der Regel ‚billig vor gut', egal ob die Menschenwuerde
und die Beduerfnisse der behinderten Menschen dabei auf der
Strecke bleiben".


Logo von Leben mit Behinderung Hamburg

Die am 24. August stattfindende Veranstaltung sei ein wuerdiger
Abschluss. Sie zeige, dass es auch anders ginge. Diese Veranstaltung
in leichter Sprache "zum Mutmachen und Mitmachen", wie es
in der Ausschreibung heisst, solle Menschen mit Lernschwierigkeiten
ermuntern ihre eigenen Wuensche zu aeussern und umzusetzen.
hjr

Ablauf der Veranstaltung:

Referate:

- Elke Bartz, Kampagne "Marsch aus den Institutionen": "Lieber
daheim als im Heim"
- Ulrike Meyer-Glitza, Bewohnerbeirat Altona von Leben mit
Behinderung Hamburg: "Wohnen wie ich es moechte"
- Doris Haake, People first Hamburg: "Mit der Persoenlichen
Zukunftsplanung neue Wege gehen"
- Dr. Stephan Peiffer, Geschaeftsfuehrung von Leben mit Behinderung
Hamburg: "Von der Wohngruppe in die eigene Wohnung""
Arbeitsgruppen:
- Wie will ich wohnen?
- Welche Unterstuetzung brauche ich?
- Wie sollen die Hilfen organisiert sein?
Abschlussplenum / Zusammenfassung der Ergebnisse

Rueckfragen beantwortet Mathias Westecker, Leben mit Behinderung
Hamburg, Tel. 040 270 790 918, westecker@lmbhh.de

Anmeldung bei Barbara Petzel, Leben mit Behinderung Hamburg,
Suedring 36, 22303 Hamburg, Tel. 040 270 790 949; Fax: 040
270 790 948; petzel@lmbhh.de





Quelle: http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/
content,lang,1/oid,8750/ticket,g_a_s_t

55/73, DQB656, Hans-Werner



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