::::::::::::::::: :: O -> OSHELL :: ::::::::::::::::: (Sysop) Syntax: Oshell <Betriebssystembefehl> Fuehrt einen Befehl des Betriebssystems aus. Wird OSHELL alleine (ohne Befehl) eingegeben, so wird nun bis zur Eingabe von EXIT ins Betriebssystem gewechselt. Wird waehrend des Ausstiegs das Verzeichnis gewechselt, so erkennt dies die Box und setzt automatisch das Verzeichnis wieder zurueck. Unter Linux wird die Shell sh aufgerufen, die Einstellung der Variablen DOSINPUT hat keine Bedeutung. Folgende Einschraenkungen gelten nur unter DOS: Unter DOS wird der Befehlsinterpreter der Systemvariable COMSPEC entnommen. Ist COMSPEC undefiniert, so wird "command.com" gestartet. Die Ausfuehrung haengt von der Einstellung bei DOSINPUT ab. Bei "DOSINPUT 0" ist folgendes Verhalten zu erwarten: Wie ueblich bei solchen System-Calls ist es hier so, dass das DOS-Kommando nur auf Standardausgabe schreiben darf (keine direkten Bildschirmzugriffe) und NICHT auf irgendeine Eingabe vom Benutzer warten darf. Andernfalls ist zu warten, bis der Watchdog (hoffentlich) den Rechner neu bootet, es sei denn man ist selbst am Ort des Geschehens. "DOSINPUT 1" hat folgende Wirkung: Der Ausstieg ins DOS vertraegt auch Benutzereingaben. Es ist nun nicht verheerend, wenn man "o time" eingibt, da die Zeit dann einfach eingegeben werden kann. Das war technisch nicht ganz einfach, die guten Ideen hierfuer hat DG9MHZ geliefert, besten Dank. Folgende Einschraenkungen gibt es auch hier: - die Ausgaben muessen ueber DOS/BIOS erfolgen, nicht direkt in den Bildschirmspeicher. - Die Eingaben beschraenken sich auf normale Zeichen incl. CTRL-Zeichen. Funktionstasten, ALT-Tasten, Cursortasten etc koennen NICHT eingegeben werden (CTRL-C zum Abbrechen funktioniert erfreulicherweise) - Waehrend das DOS-Programm laeuft, steht die Mailbox. Das gilt auch, wenn das DOS-Programm auf eine Eingabe wartet. Der SW-Watchdog ist in diesem Zustand auf "geduldig" geschaltet und schlaegt erst nach ca. 30min zu. Hardware-Watchdogs muessen das auch beruecksichtigen. Es ist also ratsam, DOS-Programme zuegig zu bearbeiten. - Das Programm SHROOM zum Auslagern von "bcm.exe" und damit Gewinnung von Speicherplatz laeuft mit dieser Methode nicht. - waehrend ein DOS-Programm laeuft, wird permanent die Eingabe abgefragt. Dies hat zur Folge, dass nach dem Absetzen eines DOS-Befehls ein Zeichen verschluckt werden kann. Soetwas wie "o dir;d dl8mbt" funktioniert nicht korrekt, weil das noch im Puffer befindliche "d" evtl. vom DOS verschluckt wird. Dieser Effekt tritt nur bei Einstellung "dosinput 1" auf. ACHTUNG: In beiden Faellen steht waehrend der Ausfuehrung eines DOS-Befehls die Mailbox still, da externe Programme nicht ins Multitasking der Box eingebunden werden koennen. Es sollten also nur kurze Programme gestartet werden. Nach ca 30 Minuten bootet der eingeschaltete Watchdog den Rechner neu. Mit DOS 7.0 und neuer treten gelegentlich Probleme beim DOS-Ausstieg auf.